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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1891 No, 1. 
Der Zeichner des Instituts. Dem Zeichner des Instituts wurde nach dem Tode des Herrn Karl Fehse 
der Hülfszeichner Harbeck beigegeben. 
Von den ausgeführten Arbeiten werden die folgenden namhaft gemacht: 
7 Tafeln zu Dr. Schott’s Arbeit über die Strömungs-Verhältnisse in Ostasien. 
5 Tafeln zum Atlas des Indischen Ozeans. 
Lithographie der Grundkarte für die Bahnen der barometrischen Minima. 
Routenkarte des Stillen Ozeans (Autograpbie). 
Tafel mit 12 Kärtchen zu „Dr. Grossmann, Luftdruckvertheilung während der Stürme vom 
30. September bis 4. Oktober 1890“. 
Karte der magnetischen Deklination für 1890. 
Karte der magnetischen Säkular-Aenderung. 
2 Karten der magnetischen Stationen in Norddeutschland. 
Karte des östlichen Norddeutschland für magnetische Eintragungen. 
Uebersichtskarte des Englischen und Bristol-Kanals. 
Zeichnungen von Chronometer-Prüfungs-Apparaten. 
Zeichnung des Sextanten-Stativs nach Admiralitätsrath Koldewey. 
Grössere Anzahl von Tafeln und Figuren zum Segelhandbuch für den Indischen Ozean. 
Zeichnung von Linsen für Schiffslaternen u. s. w. 
Ferner wurde ein Bericht über den Vergleich der in den Deutschen Seekarten angegebenen Deklination 
mit der Deklinationskarte der Seewarte ausgefertigt, und sonstige kleinere Ai'beiten hergestellt. 
An laufenden Arbeiten sind ausserdem noch zu nennen: 
Die Karten zur Vierteljahrs-Wetter-Rundschau, 
die Karten der Bahnen der barometrischen Minima und 
3 Karten über die Verbreitung des Treibeises bei Neufundland. 
Die Benutzung der Seekarten-*Sammlung ist auch in diesem Jahre wieder grösser geworden: 
es wurden im Kartenzimmer gebraucht: 270 Karten in 86 Fällen, 
es wurden entliehen: 105 » » 52 » 
Ausserdem wurde die ganze Sammlung am 18. und 19. August von Herrn Dr. Früh durchgesehen. 
An laufenden Arbeiten wurden ferner erledigt: 
die Autographie der täglichen Wetterberichte, 
. die Korrekturen und Nachträge zu denselben, 
die Korrekturen für das Werk „Der Kompass an Bord“, 
die Korrekturen der Seekarten, deren ausgeführte Anzahl, nach den einzelnen Titeln geordnet, 
sich folgendermaassen zusammenstellt: 
I 
II 
III 
IV 
V 
VI 
VII 
VIII 
IX 
X 
XI 
XII 
XIII 
Summe 
152 
61 
149 
57 
83 
196 
34 
20 
72 
48 
85 
57 
17 
1031 
Lithographie der Grundkarte zu Dr. Herrmann’s „Häufigkeit der stürmischen Winde an der 
Deutschen Küste in den Jahren 1878—87.“ 
Autographie von 13 Tafeln zu derselben Arbeit des Herrn Dr. Herrmann. 
Autographie von verschiedenen Formularen für die Abtheilungen I und II. 
Die dienstliche Beschäftigung des Mechanikers der Seewarte bestand auch im Berichts-Jahre im 
wesentlichen darin, dass an jedem Dienstage von ihm sämmtliche Instrumente und Apparate kontrolirt 
wurden. Diese Arbeiten nahmen 293 Stunden in Anspruch. Kleinere ‘ Reparaturen, Reinigung von ein 
gesandten Barometern, dienstliche Besprechungen u. s. w. beanspruchten an den übrigen Tagen 342 Stunden. 
Von den Gehülfen desselben wurde er ausserdem in Fällen seiner Verhinderung mit 55 Stunden vertreten.