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Full text: 13, 1890

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1890 No. 5 — 
N 
NNE 
NE 
ENE 
E 
ESE 
SE 
SSE 
S 
SSW 
SW 
WSW 
w 
WNW 
NW 
NNW 
Stilleu 
Kolbergerm. 
Friihl. g. Wint. 
+15 
4-26 
+ 119 
+ 163 
+99 
-41 
-49 
-68 
-58 
-45 
-67 
-80 
-23 
—11 
- 1 
- 2 
4-56 
Sommer g. Fr. 
— 6 
-29 
-61 
-84 
-20 
-38 
-43 
0 
0 
-14 
+36 
+10 
+38 
+66 
+76 
+25 
+44 
Herbst g. S. . • 
-22 
—14 
-42 
-39 
-40 
+65 
+100 
+53 
+66 
+56 
+79 
+53 
-77 
-76 
-96 
-29 
-55 
Winter g. H. 
4-13 
4-17 
-16 
-40 
-39 
+ 14 
- 8 
15 
- 8 
4- 3 
-48 
+17 
+62 
+21 
+21 
4- 6 
-45 
Neufalirw. 
Frühl. g. Wint. 
4-153 
4-145 
+122 
+46 
+20 
4- 7 
-60 
-69 
-109 
-46 
-49 
-57 
-30 
-52 
-39 
+39 
+10 
Sommer g. Fr. 
—43 
-48 
-12 
-25 
- 5 
-13 
+ 1 
4- 6 
4- 8 
- 2 
+ 15 
+42 
+25 
+35 
+42 
-12 
—14 
Herbst g. S. . 
-109 
-94 
-77 
+22 
+28 
+45 
+53 
+44 
+79 
+86 
+28 
4- 8 
+14 
-34 
-40 
-57 
-14 
Winter g. H. • 
- 3 
- 3 
-33 
-43 
-43 
-39 
4- 6 
+19 
+22 
-38 
4- 6 
4- 7 
- 9 
+51 
+37 
+30 
4-18 
Memel. 
Frühl. g. Wint. 
4-53 
4-87 
+35 
+42 
- 6 
-34 
-90 
-74 
-41 
4- 2 
+38 
- 5 
—35 
-30 
+40 
+34 
+17 
Sommer g. Fr. 
- 5 
-89 
-33 
-30 
4- 1 
-36 
-36 
-16 
- 6 
+15 
4- 7 
+40 
+ 100 
+50 
+40 
4- 4 
- 6 
Herbst g. S. . • 
-70 
4-n 
—11 
4- 2 
+52 
+70 
+134 
+106 
+49 
-12 
-12 
-37 
-90 
-46 
-94 
-55 
— 15 
Winter g. H. . 
4-22 
— 9 
+ 9 
—14 
-47 
0 
- 8 
-16 
- 2 
- 5 
-33 
4- 2 
+25 
+26 
+14 
+17 
4- 4 
Aus dieser Tabelle erhalten wir folgendes Ergebniss: 
Vom Winter auf das Friijahr Zunahme der nördlichen, nordöstlichen und nordwestlichen Winde. 
Vom Frühjahr auf den Sommer ... » » nordwestlichen bis südlichen Winde. 
Vom Sommer auf den Herbst » » südlichen, südwestlichen und südöstlichen Winde. 
Vom Herbst auf den Winter meist geringe Zunahme der westlichen Winde". 
Wir haben also hier eine Zunahme der Windrichtungen, welche in der jährlichen Periode eine Um 
drehung macht, entgegengesetzt der Bewegung des Uhrzeigers, und zwar zeigt sich diese Erscheinung mit 
geringen Modifikationen für unsere ganze Küste. Dieses ist für die Jahreszeiten der Fall, für die ein 
zelnen Monate werden wir noch weiter unten die Aenderungen der Windrichtungen näher betrachten. 
Schon früher und auch in der neuesten Zeit sind gegen die Anwendung der Lambert’schen Formel mannig 
fache Bedenken erhoben worden und in der That lässt sich dieselbe zur Berechnung der resultirenden Wind 
richtung allein nicht vemverthen; indessen ist es viel zu weit gegangen, wenn man der Lambert’schen Betrach 
tungsweise nichts mehr als ein historisches Interesse einräumt. Vielmehr kann die Anwendung der Lambert- 
schen Formel mit Berücksichtigung der Komponenten und der Resultanten zu ganz wichtigen Resultaten 
führen. Wir haben desshalb kein Bedenken gehabt, dieselbe trotz der mühsamen Rechnungen für die Unter 
suchung der jährlichen und täglichen Periode der Häufigkeit der Windrichtungen in Anwendung zu bringen. 
Wir benutzten folgende Form der Formel: 
\E+ (NNE+SSE)sin 22'k° + (NE + SE)sin 45°+ (ENE+ ESE) sin 67 V 2 °] — 
tyv — [N+(NNE+NNW)cos22'l 2 0 +(NE+NW)cos±b°+ (ENE+ WNW)cosQl l h°] — 
—\W+(SSW+NNW)sin22'l 2 a +(SW+NW)sin4Z°+(WSW+WNW)sinW'l 2 °'] _ E' — W 1 A 
— [S + (SSE+SSW) cos 22 l k° + (SE + SW)cos + (E8E+ WSW) cos 67 l / 2 °]' ~ N l —S l ~ B' 
Hiebei bedeutet <f den Winkel, welcher das Resultirende mit dem Meridian bildet von Nord durch Ost 
bis zu 860 gezählt. Nach dieser Richtung würde die Luft an dem betreffenden Orte verschoben werden, 
wenn die Winde alle mit gleicher Stärke zugleich wehten. Die Zeichen N, NNE, NE etc. bedeuten die 
Zahl, wie oft der Wind aus N, NNE, NE etc. geweht hat. E l , IF 1 , N 1 , S 1 bezeichnen die Komponenten für 
die Hauptwindrichtungen, A und B für östliche und nördliche Richtung. Vielleicht wäre es geeigneter 
gewesen, nach dem Vorgänge von Hann die zwischenliegenden Richtungen NE, SE, SW, WN zu den Haupt 
richtungen zu wählen, da diese am häufigsten Vorkommen, allein hiervon wurde aus dem Grunde abgesehen, 
uhi diese Arbeit mit ähnlichen vergleichbar zu machen. 
Nehmen wir keine Rücksicht auf die Stärke der Winde, sondern betrachten wir die Winde rücksichtlich 
der Stärke alle als gleichwertliig, so giebt folgender Ausdruck die Stärke der Resultanten: 
VA*+Bl
	        
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