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Um die Parallelität der Aenderungen der Monatsmittel für 8 h und 2 h zu zeigen, sind die Abweichungen
sämmtlicher Monatsmittel gegen ihre vieljährigen gebildet worden; bei ihrer Vergleichung sind die Fälle,
wo die entsprechenden Differenzen gleiche Vorzeichen hatten, sowie diejenigen, wo eine Differenz 0 war
oder wo bei verschiedenen Vorzeichen der algebraische Unterschied nicht grösser als 0.2 mm war, gleich 1
gezählt worden; war im letzteren Falle der algebraische Unterschied 0.3 bis 0.4mm, so wurde V2, sonst in
allen Fällen 0 gesetzt. Die Summe dieser Zahlen, dividirt durch die Anzahl der Beobachtungs-Monate jeder
Station ergab als Maass für die Uebereinstimmung der Aenderungen zu beiden Tageszeiten als Durch-
schnittswerthe für den Sommer:
Tab. XIV.
Mittlere prozentische Uebereinstimmung der Aenderungen der Feuchtigkeit um 8 h und 2 h
von Jahr zu Jahr, in den Sommermonaten.
Friedrichsrode.. 80%
Kurwien 86 =
Neumath 88 *
Hagenau 89 *
Schoo 90 =
Hadersleben .... 90%
Eberswalde .... 90 =
Hollerath 90 =
Fritzen 94 =
Melkerei 95%
Lahnhof 95 »
Sonnenberg .... 96 =
Karlsberg 97 =
Die Uebereinstimmung ist am grössten in der Höhe. Berechnet man ferner die algebraischen Diffe
renzen obiger Abweichungen (unter Berücksichtigung der Vorzeichen) und ordnet diese zu Gruppen, und
rechnet die Zahlen für jede Station auf 100 um, so erhält man die Zahlen in Tab. XV, welche angeben,
wie oft (in %) die Differenzen in gewissen Grenzen geblieben sind.
Tab. XVI. Abweichungen der abs. Feuchtigkeit 8 h von den vieljährigen Mitteln in '/io mm.
Erklärung:
Fritzen, Kurwien, Karlsberg,
Eberswalde, Friedrichsrode, Sonnenberg,
Hadersleben, Schoo, Hollerath,
Hagenau, Neumath, Melkerei.