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Full text: 7, 1884 (7, 1884)

21 
1884 
188 5 
im Observatorium 
im Freien 
im Observatorium 
im Freien 
Mittel 
Max. 
Min. 
Mittel 
abs.Max. 
abs.Min. 
Mittel 
Max. 
Min. 
Mittel 
abs.Max. 
abs.Min. 
Januar 
(3?e) 
4?6 
2?5 
3?4 
9?2 
—5?7 
3?6 
4?6 
2?6 
—1?5 
8?2 
—11?2 
Februar 
5.4 
6.1 
4.3 
3.3 
10.2 
—4.5 
4.0 
4.6 
3.1 
3.2 
12.9 
—5.5 
März 
5^ 
6 6 
4 9. 
5 o 
17 8 
—3 8 
4 4 
4 7 
4 o 
2 ft 
9 l 
—4 l 
April 
6.4 
7 1 
6.0 
6.4 
17.6 
—2.6 
6.5 
8.0 
4.9 
9.0 
20.2 
—0.9 
Mai 
8.6 
lO.o 
7.1 
12.4 
25.7 
3.5 
8.3 
9.1 
8.0 
9.8 
27.9 
1.3 
Juni 
10.9 
11.5 
10.3 
13.5 
20.7 
7.1 
10.7 
12.0 
9.3 
15.9 
28.2 
6.0 
Juli 
13.3 
14.0 
12.1 
18.1 
28.2 
9.1 
13.1 
14.o 
12.0 
17.4 
28.4 
7.6 
August 
14.0 
15.0 
13.3 
17.2 
25.0 
8.1 
13.7 
14.3 
12.9 
14.2 
23.8 
5.7 
September 
13.9 
14.9 
12.9 
15.5 
23.7 
7.7 
12.8 
13.1 
12.3 
12.6 
21.3 
2.1 
Oktober 
(10.8) 
12.2 
9.6 
9.0 
19.2 
2.6 
10.8 
12.2 
9.6 
7.6 
14.0 
l.e 
November 
6.8 
9.5 
4.2 
2.3 
14.2 
—8.6 
8.3 
9.6 
6.3 
1.8 
9.5 
—4.7 
Dezember 
5.0 
6.1 
3.6 
2.2 
10.9 
— 8.2 
5.1 
6.1 
4.1 
0.8 
9.2 
— 12.7 
Jahresmittel • • • 
8.68 
9.78 
7.61 
9.03 
18.64 
0.40 
8.44 
9.35 
7.42 
7.79 
17.72 
—1.23 
Aus obiger Tabelle ist ersichtlich, dass sich die Temperatur im Observatorium im Laufe des Jahres 
nur wenig und durchaus gleichmässig ändert. Die Differenz zwischen der höchsten mittleren (Monats-) 
Temperatur und der niedrigsten mittleren (Monats-)Temperatur betrug: 
1884: im Observatorium 10?4; im Freien 1B?9 und 
1885: „ „ 10.1; „ „ 18.9. 
Die Schwankung in den extremen Temperaturen stellt sich, wie folgt: 
1884: im Observatorium 12?&; im Freien 36?7 und 
1885: „ „ 11-8; „ „ 41.1. 
Dass die Temperatur-Schwankungen selbst innerhalb eines Monates im Observatorium durchaus gering 
fügig sind, zeigt eine Prüfung der beobachteten Extrem - Temperaturen, die sämmtlich nahe beim Mittel 
liegen. Die grösste Differenz findet in den Winter-Monaten statt. 
Die Aenderungen von Monat zu Monat gehen in folgender Weise vor sich, und zwar mag hier das 
Jahr 1885 allein genügen: 
Januar Februar März April Mai Juni Juli August Septemb. Oktob. Novemb. Dezemb. 
1885 (Observ. +0.4 -)-0.4 —2.l + 1.8 -1-2.4 +2.4 +0.6 |] —0.9 —2.0 —2.6 —3.2 
(Frei ... +4.7 —0.4 +6.2 +0.8 +6.1 +1.6 || —3.2 —1.7 —4.9 —5.8 —1.0 
Zu- und Abnahme der Temperatur von einem Tage zum anderen erfolgt ziemlich gleichmässig; tage 
lang bleibt die Temperatur häufig vollkommen konstant. Ganz besonders macht sich die Gleichmässigkeit 
der Bewegung des Quecksilbers im Thermometer seit dem 2. Mai 1885, an welchem Tage das zweite 
Oberlicht-Fenster (siehe oben) eingesetzt wurde, bemerklich. Dies doppelte Oberlicht verhindert wohl auch 
die Schwankungen im Laufe eines Tages; es sind dieselben ausserordentlich klein und betragen die Ampli 
tuden nur wenig mehr, als 0.2 im Durchschnitt am Tage. 
Auch im Kompass-Observatorium befindet sich eine Einrichtung zur Heizung mit Gas (Gasofen), 
mittels welcher man, wie leicht aus obigen Zahlen ersichtlich, durch entsprechende Erhöhung der Temperatur 
im Winter eine der Sommer-Temperatur ungefähr gleichkommende mittlere Temperatur zu erreichen vermöchte 
für den Fall, dass solches wünschenswerth erscheinen sollte. Da eine solche Gleichmässigkeit der Temperatur 
im Laufe des ganzen Jahres jedoch für die gegenwärtig in dem Observatorium ausgeführten Beobachtungen 
nicht erforderlich ist, wurde bisher von jeder künstlichen Erwärmung des Raumes Abstand genommen und 
stellen die angeführten Zahlen die Werthe der natürlichen Temperatur dar. 
In den ersten Jahren war der Gebrauch dieses Observatoriums durch das eindrängende Wasser und 
die damit im Zusammenhang stehenden hohen Grade der Feuchtigkeit der Luft sehr beeinträchtigt. Der
	        
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