16
auf der Elbe
61
an der Ostsee 18
auf der Ems 3
unter fremder Flagge
auf der Weser 105 Segelschiffe und 31 Dampfer, welche zusammen 177 vollständige und
115 Auszugs-Journale mit 912.3 Monat. Inhalt lieferten;
„ „ 44 „ welche zusammen 130 vollständige und
90 Auszugs-Journale mit 631.5 Monat. Inhalt lieferten;
„ — „ welche zusammen 26 vollständige Journale mit
123.2 Monaten Inhalt lieferten;
„ „ — „ welche zusammen 3 vollständige Journale mit
14.4 Monaten Inhalt lieferten;
„ „ — „ welche zusammen 2 vollständige Journale mit
9.1 Monaten Inhalt lieferten.
Der Beitrag zu dem oben namhaft gemachten Beobachtungs-Materiale beziffert sich demnach für die
Weser-Schiffe zu 54.2 °/ 0 , für die Elb-Schiffe zu 36.5%, die Ostsee - Schiffe zu 7.8%, die Ems-Schiffe zu
0.9 % und für die unter fremder Flagge fahrenden Schiffe zu 0.6 % (gegen bezw. 52.6 %, 36.5 %, 8.5 %,
1.6 % und 0.8 % im Vorjahre).
Im Ganzen erhielt die Seewarte vollständige meteorologische Journale im Jahre 1883 von 233 ver
schiedenen Schiffen der Handels-Marine, und zwar von 189 Segelschiffen und 44 Dampfschiffen. Dazu
kommen noch 11 auf der Weser und 20 auf der Elbe zu Hause gehörige Dampfschiffe, auf welchen nur
das Auszugs-Journal geführt wurde.
Das Maass der Steigerung der Betheiligung der deutschen Handels-Marine an den Arbeiten für die
Seewarte während der letzten Jahre zeigen die für das Jahr 1879 ermittelten Zahlen. An den Journal-
Eingängen von der Handels-Marine waren nämlich betheiligt:
im Jahre 1879 145 Segelschiffe und 46 Dampfer, zusammen 191 Schiffe,
„ „ 1883 189 „ „ 75 „ „ 264 „
Die Beobachterflotte vermehrte sich demnach in den 4 Jahren um 44 Segelschiffe und 29 Dampfer.
Während derselben Zeit wuchs das, im Laufe des Jahres eingelieferte Beobachtungs-Material von 181,950
auf 309,700 Beobachtungssätze. Am grössten war die Zunahme unter den auf der Elbe zu Hause gehörenden
Schiffen. Von diesen waren betheiligt im Jahre 1879 29 Segelschiffe und 16 Dampfer, im Jahre 1883 da
gegen 61 Segelschiffe und 44 Dampfer, während die Betheiligung der Schiffe der Weser sich im Jahre 1879
auf 89 Segler und 27 Dampfer, und im Jahre 1883 auf 105 Segler und 31 Dampfer bezifferte. Das Ver-
hältniss zwischen den Elb- und Weser-Schiffen, welches im Jahre 1879 noch etwa 3:8 war, hat sich dem
nach in den vier Jahren bis auf etwa 3:4 herausgeglichen. Die Weser-Flotte nimmt indessen in der Be
theiligung an der maritim-meteorologischen Arbeit noch immer die erste Stelle ein. Allein es kann wohl,
ohne sich einer Uebertreibung schuldig zu machen, behauptet werden, dass die Weser-Flotte in der bezeich-
neten Hinsicht, auch andere Handels-Marinen in Erwägung gezogen, die hervorragendste Stelle einnimmt.
Am Ende d. J. 1883 betrug die Anzahl der Schiffe von der Weser, auf welchen das Meteorologische Journal
geführt wurde, etwa 182*), d. i. nahezu 40% von allen dort zu Hause gehörigen und in weiterer Fahrt
beschäftigten Schiffe.
Die Anzahl der ausgegebenen Journale. In diesem Jahre hielt die Anzahl der Ausgaben von
Jouralen den Journal-Eingängen nahezu das Gleichgewicht. Es wurden nämlich mit Formularen zur Führung
des vollständigen Journales ausgerüstet:
durch die Zentralstelle zu Hamburg 119 verschiedene Schiffe für 175 Reisen,
,, Hauptagentur zu Bremerhaven.. 83
„ ,, „ Neufahrwasser 4
„ „ „ Swinemünde .. 1
„ Agentur II. Klasse zu Brake . ■ ■ 2
„ „ „ „ „ Elsfleth . 2
das Konsulat zu Rotterdam 2
„ „ „ London 2
„ „ „ Cardiff 2
„ „ „ Liverpool 8
135
4
1
2
2
2
2
2
8
*) Der Unterschied gegen die Anzahl der bei den Journal-Eingängen betheiligten Schiffe erklärt sich daraus, dass manche
Schiffe längere Zeit auswärts verweilen und in Folge dessen nicht in jedem Jahre die ausgeführten Journale einsenden.