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Hamburg
Dampfer
Hunstanton . . .
Nerissa
Peterborough . .
Wega
Rugia
Datum
4. Novbr.
4. Novbr.
5. Novbr.
19. Novbr.
21. Novbr.
Segelschiffe
Hannover
Ceres
Pavian
Parsifal
Aurora
Visurgis
Banco Mobiliario
Néstor
Argo
16. April
6. Mai
30. Juni
10. Septbr.
8. Oktober
2. Novbr.
7. Novbr.
22. Novbr.
19. Dezbr.
Flensburg
Dampfer
Deuteros
Nordsöen
Stern
Tritos
George Dittmann
7. Januar
24. Februar
27. April
1. Juni
30. Juni
Flensburg
Dampfer
D atum
Glücksburg
9. August
Rogaland
19. Septbr.
Nerissa
23. Oktober
H. A. Hartmann ....
20. Novbr.
Mereo
20. Dezbr.
Kiel
Dampfer
Anton
4. Februar
Etna
5. März
Holstein
7. April
Rhein
23. April
Cosmopolit
16. Mai
Prinz Georg
27. Juni
Königin Louise
28. Oktober
Neutral
11. Novbr.
Sokrates
8. Dezbr.
Diogenes
8. Dezbr.
Mathilde
16. Dezbr.
N eufahrwas ser
Dampfer
Jenny
6. Februar
Annie
4. März
S. M. S. Nymphe
24. April
Neufalirwasser
Dampfer
Datum
Schelde
21. Mai
Mlawka
10. Juni
S. M. S. Hai
19. Juni
Artushof
20. Juni
S. M. S. Sophie
21. August
Lotte
2. Septbr.
Danzig
27. Septbr.
Rolandseck
8. Oktober
Neufahrwasser
13. Novbr.
Schill
26. Novbr.
Königin Louise
27. Novbr.
Orpheus
16. Dezbr.
R o s t o ck
Dampfer
Wolga
8. Juni
Defrance
5. August
Nordstjernen
28. Septbr.
Ulabrand
15. Novbr.
Norge
30. Novbr.
Swinemünde
Dampfer
Rugia
24. Oktober
IX. Bericht über die Thätigkeit der Abtheilung III.
Pflege der WiUerungskunde, der Küsten-Meteorologie und des Sturmwarnungswesens
in Deutschland.
In der Einleitung dieses Abschnittes des Berichtes für das Jahr 1881 wurden in kurzen Zügen die
Gründe dargelegt, aus welchen eine raschere und vollständigere Entwickelung der ausübenden Witterungs
kunde im Gebiete des Deutschen Reiches nicht zu erzielen war. Dem, was dort, Seite 39 und 40, gesagt
wurde, ist Weiteres nicht hinzuzufügen, da’im Berichts-Jahre der Zustand der Dinge wesentliche Aender-
ungen, beziehungsweise Verbesserungen nicht erfuhr. Wohl aber ist mit Beziehung auf die Erweiterung
und Vervollständigung des Sturmwarnungswesens, wie wir gleich hören werden, ein Fortschritt zu verzeichnen.
1. Wetter-Telegraphie.
Eine wesentliche Erweiterung erhielt die Wetter-Telegraphie durch die Einführung des beschränkten
Nachtdienstes im Interesse des Sturmwarnungswesens. Die Erfahrung hatte nämlich zur Genüge gezeigt,
dass das Zeitintervall von 2 h p. in. bis 8 h a. m. des folgenden Tages zu gross ist, rasch hereinbrechende
Störungen mit Sicherheit im Voraus zu erkennen und so die Küste vor Ueberraschungen zu schützen.
Unter Hinweis auf einzelne konkrete Fälle wurde die Nothwendigkeit des beschränkten Nachtdienstes wieder
holt betont, allein der Einführung desselben setzten sich mancherlei technische Schwierigkeiten entgegen,
die nur nach und nach überwunden werden konnten. Dank dem bereitwilligen Entgegenkommen der Tele-
graphen-Verwaltungen und zum grossen Theile auch der Direktionen der Schwester-Institute gelang es,
genügendes wettertelegraphisches Material für den Zweck eines nochmaligen, am späten Abend zu bewerk
stelligenden Ueberblickes über die Wetterlage zu erbalten, sodass, nachdem die Arbeitskräfte der Ab
theilung III entsprechend vermehrt waren, es möglich war, mit dem 1. Oktober 1882 den beschränkten
Nachtdienst zu eröffnen. Derselbe erstreckt sich auf die Abendstunden von 8 l /j bis 10 Uhr und soll sich