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Taf. 3. Wetterkarte vom 26. April 1881, 8 h a. m.
Die Hamburger Zeitung „Reform“ bringt die Wetterkarte (Taf. 5). Nach einem besonderen autographischen
Verfahren wird von derselben nach einer auf der Seewarte hergestellten Autograp hie eine Zinkplatte zum Druck
der Karte hergestellt.
IV. Die Witterungs-Aussichten bezogen, und zwar nach ausgegebenem Prognosenschlüssel*) (Zifferngruppe):
1) das Königlich Sächsische Meteorologische Bureau,
2) die Magdeburgische Zeitung als dringendes Telegramm, gleich
nach Eintreffen der englischen Nachrichten (11 1 /2 Uhr Vorm.),
3) die Kölnische Volkszeitung,
4) Dr. Krebs, Frankfurt a. M.,
5) die Kölnische Zeitung,
6) Professor Schoder, Stuttgart,
7) Dr. Szensgyoergyi Weiz, Budapest
und seit dem 1. Januar 1881 die Königlich Bayerische Meteorolog. Zentral-Station zu München.
In Textworten empfingen die Prognose:
In Berlin:
1) die National-Zeitung,
2) das Tageblatt,
3) die Post,
4) der Reichsbote,
5) die Kreuzzeitung,
6) die Tribüne;
ferner:
7) die Weser-Zeitung, Bremen,
8) die Harburger Anzeigen und Nachrichten, Harburg,
9) die Westphälische Zeitung, Dortmund,
10) die Danziger Zeitung, Danzig,
11) das Mecklenburgische Tageblatt, Wismar
und 12) die Rostocker Zeitung in Rostock.
*) Siehe „Monatliche Uebersiclit der Witterung, Jahrg. V 1860.“ Ergebnisse der ausübenden Witterungskunde, Seite 4.