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Instrumenten bedacht wurden (siehe Bericht über maritime Meteorologie VII, II), sind mit einem Sternchen
bezeichnet. Es wird iedoch ausdrücklich hervorgehoben, dass durch diese Manifestation der Würdigung
und Anerkennung von Seiten der Direktion die Reihe aller, welche sich einer solchen Auszeichnung würdig
gemacht haben, noch nicht vollzählig ist. Wie dies im Berichte über die Pflege der maritimen Meteoro
logie in Deutschland näher auseinander gesetzt wurde*), erschien es im Laufe des Jahres 1877, nachdem
bereits die Organisation der meteorologischen Arbeit auf See in die richtigen Bahnen gelenkt worden war,
zweckmässig nun auch wieder die Kapitäne der Dampfer der grossen transatlantischen Linien zur Koope
ration aufzufordern, vorzugsweise in der Absicht, die synoptische Arbeit über den Atlantischen Ozean in
einer dem Geiste der Wissenschaft und den Anforderungen der praktischen Navigation entsprechenden
Weise zu fördern.
Einer auf die Organisation dieser Kooperation hinzielenden Aufforderung (siehe Erster Jahresbericht,
Anhang No. 18, S. XVII) wurde in der zuvorkommendsten Weise von Seiten der Rheder und Schiffsführer
entsprochen und dementsprechend die Führung eines meteorologischen Journales in abgekürzter Form, welche
sich auf die Stunden und 8 P bezieht, übernommen.
Bei der Aufführung der Namen der Schiffsführer p. p., welche das vollständige meteorologische Journal
führten, wurde schon der Herren C. Pohle, R. Ringk und J. Lamke vom Norddeutschen Lloyd u. A. m.
gedacht und es mögen hier nun auch jene Mitarbeiter der Seewarte genannt werden, welche im Interesse der
synoptischen Arbeit besonders das abgekürzte Journal führen. Die Namen sind je nach den Dampfer-
Gesellschaften, für welche die Kapitäne p. p. fahren, und zwar in alphabetischer Weise geordnet, aufgeführt
Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Aktien-Gesellschaft.
Albers, A.; Badenhausen, E.; Barends, E.; Brandt, C. L.; Hebich, C.; Kühlewein, W.; Ludwig, C.;
Meyer, Joach.; Schwensen, H. F.; Tischbeim, G.; Voss, B.
Norddeutscher Lloyd in Bremen.
Barre, J.; Bussius, R.; Christoffers, H.; Dannemann, W.; von Ernster, K.; Erdmann, H.; Franke, H. C.;
Hagemann, A.; Heimbruch, 0.; Heinecke, H.; Hellmers, H.; Hesse, J.; Himbeck, F.; Hoffmann, R.; Jäger, A.;
Jüngst, Th.; Klugkist, F.; Lamke, J. H.; de Limón, A.; Meyer, G.; Neynaber, H. A. F.; Pfeiffer, F.; Ringk, R.,
Sander, R.; Undütsch, C.; Wiegand, C.; Willigerod, W.
Ferner noch: Krabbo, J. E. „Germania“ Hamburg.
V. Allgemeines
über die Verwaltung, die Registratur und das Kassenwesen der Seewarte, die Inspizirung
der Nebenstellen.
a) Verwaltung und Registratur.
In dem Jahresberichte 1875—78 Seite 42—44 wurde eine genaue Darlegung dessen gegeben, was
dazu dienen kann in die Einrichtung und das Kassenwesen der Deutschen Seewarte einen Einblick zu
gewähren. Es wird aus diesem Grunde hier möglich sein, sich kurz zu fassen und nur auf die Aufführung
der wichtigsten Züge der Verwaltung während des Jahres 1879 und die zur Beleuchtung des Geschäfts-
Umfanges erforderlichen Zahlenangaben sich zu beschränken.
Nur eine Erweiterung des Geschäftskreises und der damit verknüpften Thätigkeit mag hier in einigen
Worten erwähnt werden. Die geschäftlichen Anordnungen, die sich auf den Neubau des Dienstgebäudes
der Seewarte bezogen, mussten natürlicher Weise die Kräfte der Verwaltung sehr in Anspruch nehmen, da
ein Extra-Personal für diese Zwecke nicht zur Verfügung stand. Das Entwerfen der Bedingungen für die
Ausführung der Arbeiten, das Ausschreiben für die Submissionen, das Fertigstellen der Kontrakte und die
Zahlungsleistungen in Verbindung mit den Bauarbeiten mehrbelasteten das Personal zu einem erheblichen
Grade. Mit Bezug auf einen Theil der genannten Arbeiten muss übrigens hervorgehoben werden, dass das
Bureau der ausführenden Architekten Kirchenpauer und Philippi, jederzeit zur Unterstützung bereit, erheb
lich zur Erleichterung der zahlreichen geschäftlichen Erledigungen beitrug. Da es unter den gegebenen
*) „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“, Jahrgang I, 1, Seite 63.