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Full text: 2, 1879

53 
Kapitän 
Schiff 
Anzahl 
der 
eingeliefer 
ten 
Journale 
Inhalt 
an 
Beobachtungg- 
zeit 
Fahrten 
11 
Heimbruch, 0 
D. Strassburg 
5 
6 Mt. 8 Tage 
Nach Süd- und Nordamerika. 
12 
Hellmers, H 
s Baltimore und Hansa . . 
6 
6 = 26 = 
5 Nordamerika. 
13 
Hesse, J 
» Salier 
4 
7 * 7 * 
* Südamerika. 
14 
Himbeck, F 
< Hohenstaufen 
1 
1 * 13 -- 
s Südamerika. 
15 
Hoffmann, R 
s Rhein und Hannover. . . 
2 
2 » 6 - 
» Nordamerika u. Westindien. 
16 
Jaeger, A 
- Weser und Nürnberg. . . 
6 
7 = 13 = 
5 Nordamerika u. Westindien. 
17 
Jüngst, Th 
» Köln 
3 
5 < 15 ! 
5 Südamerika. 
18 
Klugkist, F 
ä Kronpr. Fried. Wilh. . . 
2 
3 * 20 
» Südamerika. 
19 
Krabbo, JE..... 
>- Germania 
1 
— = 24 = 
In der Nord- und Ostsee. 
20 
Kühlewein, W 
* Geliert 
6 
4 » 24 = 
Nach Nordamerika. 
21 
Iiamke, J. H 
* Hermann 
1 
1 r 20 * 
= Südamerika. 
22 
Leist, Chr 
* Oder 
7 
5 * 7 = 
= Nordamerika. 
23 
2 
4 s 18 * 
24 
Ludwig, C 
= Silesia 
2 
L 23 . 
5 Nordamerika. 
25 
Meyer, Joach 
* Frisia 
5 
3< 14 < 
s Nordamerika. 
26 
Meyer, G 
* Ohio 
7 
6 » 29 » 
5 Nordamerika. 
27 
JWeynaber, H. A. F. 
= Mosel 
8 
6 = 17 * 
= Nordamerika. 
28 
Pfeiffer, F 
» Leipzig 
7 
7 » 14 » 
» Nordamerika: 
29 
Ringk, R 
- Habsburg 
4 
7 « 10 = 
Südamerika. 
30 
Sander, R 
= Hohenzollern und Rhein 
5 
6 » 23 = 
» Süd- und Nordamerika. 
31 
Schwensen, H. F. . . 
= Silesia und Westphalia . 
4 
3 i 6 5 
s Nordamerika. 
32 
Tischbein, G 
5 Vandalia 
3 
3 = 8 * 
Westindien. 
33 
IJndütsch, C 
= Braunschweig 
4 
5 » 9 5 
» Westindien u. Nordamerika. 
34 
Uoss, B 
= Lessing 
6 
4 = 22 = 
5 Nordamerika. 
35 
Wiegand, C 
= Weser und Hannover. . . 
2 
2 * 18 * 
s Nordamerika u. Westindien. 
36 
Willigerod, W 
= Neckar u. General Werder 
8 
6 « 9 5 
5 Nordamerika. 
Die unter den Nummern 14, 18 und 21 aufgeführten Kapitäne befinden sich ebenfalls in dem vorher 
gehenden Verzeichnisse. 
Anlage 2. 
Schreiben des Herrn Professor Dr. Jacobsen an die Direktion der Seewarte. 
Von der hochverehrlichen Direktion der Seewarte sind mir im September v. J. 8 Meerwasserproben über 
sandt, zu deren Entnahme die Schiffsführer, welche sie mitgebracht haben, durch ihre auffälligen Färbungen des 
Meeres veranlasst worden waren. 
Die Untersuchung dieser Wasserproben hat in keinem Falle über die Ursache solcher Färbungen Aufschluss 
gegeben. Von der chemischen Untersuchung war dies von vornherein nicht wohl zu erwarten; aber auch die 
mikroskopische Prüfung des Wassers und des daraus abgesetzten geringen Bodensatzes liess keine Spur mehr 
von den niedern Organismen erkennen, auf welche man jene Färbungen zurückzuführen geneigt sein wird. Ohne 
Zweifel war das Wasser für eine derartige Untersuchung schon zu lange aufbewahrt worden. 
Um aus der dankenswerthen Uehfersendung der Wasserproben in anderer Richtung Nutzen zu ziehen, habe 
ich zunächst mit Normalinstrumenten nochmals die spez. Gewichte ermittelt, um sie mit den von den Schiffs 
führern beobachteten zu vergleichen. Ferner habe ich im Anschluss an frühere Untersuchungen der von der 
Gazelle mitgehrachten Wasserproben, welche die Ermitteluug der Schwankungen in der relativen Zusammen 
setzung des Meerwassersalzes zum Ziele hatten, den Gehalt von Chlor und von Schwefelsäure analytisch bestimmt. 
An dem letzteren Theil der Untersuchung hin ich leider unerwartet lange verhindert worden und muss für 
die Verzögerung um Entschuldigung bitten. 
Die erhaltenen Resultate stelle ich in Nachfolgendem zusammen. 
Bezeichnung der Wasserprohen: 
No. 1. (Ramses) zwischen Kap Lomas und Port San Juan, 3 Sm. von der Küste, 15° 16’ s. Br. u. 75° 20' w. L. 
Ausgedehnte Strecken des Meeres blutroth gefärbt. 
„ 2. 13. Oktober 1878, Morgens 10 h 30 m , 31° 53' s. Br. und 167° 50' ö. L. Farbe der Oberfläche der See 
dunkelgrün; — ähnlich wie in der Nordsee. Wendt. 
„ 3. 13. Oktober 1878, Mittags, 31° 56' s. Br. u. 167° 57' ö. L. Das Wasser hatte die gewöhnliche blaue 
Farbe wieder angenommen. H. W. Wendt.
	        
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