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Full text: 1, 1878

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Das Lesezimmer ist täglich von 9 Uhr Vormittags his 3 Uhr Nachmittags geöffnet, ausgenommen an 
Sonn- und Festtagen. 
In demselben liegen ausser von der Seewarte erworbenen neuen Werken eine Anzahl Zeitschriften 
(zirka 20) aus, von denen die nachfolgenden namentlich hervorgehoben werden: 
Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, 
Nachrichten für Seefahrer, 
Zeitschrift der Oesterreichischen Gesellschaft für Meteorologie, 
Mittheilungen aus dem Gebiete des Seewesens, 
Deutsche Fischerei-Zeitung, 
Sirius, Zeitschrift für populäre Astronomie, 
Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgehiete der Geographie 
von Petermann, 
The Geographical Magazine, 
Nautical Magazine, 
Poggendorff’s Annalen der Physik, 
Carl’s Repertorium, 
u. a. m. 
Die von der Seewarte gehaltenen Zeitschriften und Journale der ührmacherkunst gehen nach der 
Journalisirung in der Bibliothek sofort der Abtheilung IV, dem Chronometer-Institute der Seewarte, zu und 
liegen dort zur Einsicht aus. Diese Zeitschriften sind: 
Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst, 
Deutsche Uhrmacher-Zeitung, 
The Horological Journal 
Journal Suisse d’Horlogerie, 
Revue Chronométrique, 
Bollettino mensile della Società Cronometrico-Meccanica. 
Ausser diesen Zeitschriften finden die Besucher des Chronometer-Institutes auch einen Theil der Litera 
tur vor, welche auf die Anfertigung von Chronometern, auf deren Untersuchung etc. Bezug hat. Selbst 
verständlich steht den Chronometer- und Uhrmachern auch ausserdem das Lesezimmer der Seewarte offen 
und werden ihnen hier gewünschte Werke bereitwilligst zur Verfügung gestellt. 
Was den Geschäftskreis der Bibliothek betrifft, so umfasst derselbe namentlich die Sicherung der für die 
Seewarte eingehenden Drucksachen, die Inventarisirung der als Geschenk oder durch Ankauf erworbenen 
Bücher und Karten und die Katalogisirung derselben, dann die Ausgabe von gewünschten Büchern und Karten 
und die Führung der hierdurch bedingten Register; ferner gehört zum Geschäftskreise der Bibliothek auch 
das Berichtigen des Kartenmateriales, auf Grund der von dem Hydrographischen Büreau der Kaiserlichen 
Admiralität herausgegehenen „Nachrichten für Seefahrer“ und die Bearbeitung der, die Bibliothek angehenden 
Korrespondenz und Schriftstücke. Die von hiesigen und auswärtigen Buchhandlungen zum Ankauf offerirten 
Bücher etc. gehen der Bibliothek direkt zu ; dieselben werden hier gesammelt und an bestimmten Terminen 
den Ahtheilungsvorstehern der Seewarte, behufs Abgabe eines Votums über ihren Werth für die Seewarte, 
zugesendet. Die Direktion selbst aber bestimmt unter Berücksichtigung der abgegebenen Voten und der 
ihr noch zu Zwecken der Erwerbung zur Verfügung stehenden Fonds, welche von den vorliegenden Büchern 
etc. angekauft werden sollen. Bis zum Mai 1877 wurde die Bibliothek von der Abtheilung II der Seewarte 
mit verwaltet; aber sowohl die in dieser Abtheilung sich häufenden Arbeiten, als auch ganz besonders der 
inzwischen zugenommene Geschäftsumfang der Bibliothek, die Benutzung der Sammlungen, die Vermehrung 
derselben und die hiermit verknüpften Arbeiten, ferner das Berichtigen des Kartenmateriales, sowie die Korre 
spondenz machten eine Abtrennung von der genannten Abtheilung und auch aus anderen Gründen die 
Unterstellung der Bibliothek unter die Direktion und die Wahrnehmung der Geschäfte von einer eigens 
hierzu bestimmten Persönlichkeit wünschenswert!). (Siehe Personalverhältnisse der Seewarte Seite 36.)
	        
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