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Full text: 1, 1878

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Bei einigen der hier untersuchten Chronometer nehmen die restirenden Fehler quadrate erhebliche, in 
einem Falle sogar bis zu 248’ ansteigende, Beträge an, und lassen die Vergleichungen zwischen den berechneten 
und beobachteten Gängen Unterschiede bis zu 6 Sekunden übrig. Man könnte daher aus diesen Abwei 
chungen leicht geneigt sein, die Leistungen und die Güte der betreffenden Instrumente in einem weniger 
günstigen Lichte zu betrachten, würde in diesem Falle aber einen Irrthum begehen, da nicht ausser Acht 
gelassen werden darf, dass alle diese Unterschiede sich auf die Differenzen in den Wochengängen oder 
den 7 tägigen Summen der täglichen Gänge beziehen und daher nothwendig zu grösseren Zahlenwerthen 
führen müssen. Theilt man die Quotienten in den obenstehenden Gangformeln mit 7, so erhält man die 
entsprechenden Gleichungen für die täglichen Gänge, bildet man sich ferner aus der Gangtabelle I die 
durchschnittlichen täglichen Gänge selbst für die betreffenden Zeitintervalle und führt die Vergleichungen 
von Neuem aus, so wird man folgende überraschend kleine Summen für die in den täglichen Gang 
differenzen übrig bleibenden Fehlerquadrate erhalten: 
1) Bröcking 824'= 0 S 30 
2) Bröcking 830 = 1,03 
12) Nardin Vä758 — 0 S 69 
13) Bröcking 827 = 3,58 
3) Bröcking 779 
4) Ehrlich 228 
5) Kutter 
6) Kutter 
7) Nieberg 
8) Eppner 
1,47 
0,61 
3,11 
0,60 
19 
20 
573 = 2,62 
203 = 0,99 
14) Nieberg 
15) Nieberg 
16) Eppner 
17) Petersen 
18) Nieherg 
19) Nieberg 
20) Mager 
563 
556 
205 
73 
572 
548 
50 
2,03 
0,33 
1,20 
0,87 
3.52 
2.52 
5,06 
23) Grandjean 91 = 1,13 
9) Bröcking 665 = 0,62 
10) Eppner 204 = 2,56 
11) Bröcking 800 = 0,78 
Im nächsten Jahrgange des „Archivs“ beabsichtigen wir, in gleicher Weise wie vorstehend, eine Diskussion 
der Resultate der zweiten in der Zeit vom 18. September 1878 bis 17. März 1879 auf der Abtheilung IV 
veranstalteten Konkurrenzprüfung, an welcher sich nicht weniger als 15 deutsche und schweizer Fabrikanten 
durch Einlieferung von im Ganzen 51 von denselben angefertigten Chronometern betheiligt hatten, zu geben, 
und dürfen wir bereits jetzt unsere Ansicht dahin aussprechen, dass die Ergebnisse dieser zweiten Konkurrenz 
prüfung, wenn veröffentlicht, ein ähnliches Zeugniss wie die hier vorliegenden der ersten Prüfung, für das 
Bestreben der Mehrzahl der betheiligten Uhrmacher auf dem Gebiete der Chronometerfabrikation möglichst 
Vollendetes zu liefern, ablegen werden.
	        
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