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Gebäude dahin erledigt, dass dafür die Linie durch die Eiskuhle vorgeschlagen wurde, was einen Durchbruch
des alten Stadtwalles an jener Stelle involvirte. Die diesbezüglichen Abmachungen, welche der Admiralität
am 15. Juli unterbreitet wurden, sollten demgemäss bei den ferneren Entwürfen zu Grunde gelegt werden.
Durch Schreiben vom 5. und 6. August wurden die Architekten Kirchenpauer und Philippi von der
Direktion ersucht, nunmehr mit der Aufstellung der definitiven Baupläne, Kostenanschläge u. s. w. und zwar
unter möglichster Beschleunigung der Sache vorzugehen.
Wie es eine Reihe von Formalitäten zu erfüllen galt, welche der Direktion dem hohen Senate der freien
und Hansa-Stadt Hamburg gegenüber oblagen, welche Schritte erforderlich waren, um allenthalben Ver
hältnisse und Beziehungen zu schaffen, auf welchen fussend mit dem erhaltenen hohen Aufträge vorgegangen
werden konnte, das darzulegen, kann hier füglich umgangen werden. Es ist an und für sich einleuchtend,
dass die Direktion durch diese einleitenden Konferenzen, Abmachungen, Kontrakte und Entwürfe gegen den
Schluss des Jahres 1878 sehr in Anspruch genommen werden musste.
Unter dem 7. November konnten endlich die sämmtlichen Baupläne, Kostenanschläge u. s. w., wie die
selben unter steter Berathung mit dem Direktor der Seewarte schliesslich von den genannten Architekten
ausgearbeitet worden waren, der Kaiserlichen Admiralität zur Prüfung und Bestätigung zugesandt werden
und zwar noch zeitig genug, um bei der Aufstellung des Etats pro 1879/80 eine Berücksichtigung finden
zu können.
SCHLUSS.