376 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Oktober 1926,
LM. Wi | Gee | Bre | Cux Tra Swi | Kol
1905—1909] -L- 36 428 | +15 182 | +14 +29 | +39 322° }44 4-28 | +12 430 | 435 +46
1906— 19101: 41 281418 81° 117 81 L41 261488 2514.83 251429 40
428 1648 25 725 ®
+24 17|45 2 {u 81
435 20|-+28 34|-+35 28
+36 20|-+36 381 |-+63 46
28 70171 97 | 458 58
+55 54
‚+47 61
1 *
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1916—19201
schon jetzt mit Sicherheit gesagt werden, daß, wie die Zahlen der Tabelle er-
kennen lassen, der allgemeine Charakter der Wasserstandsänderungen auch an
diesen Stationen keine prinzipielle Verfälschung dadurch erlitten hat. Denn
auch sie zeigen in großen Zügen das gleiche Bild wie die anderen Nordseestationen
Wilhelmshaven und Cuxhaven. Immerhin habe ich deshalb nur die Wasserstände
der beiden zuletzt genannten Orte in Tafel 25 in 2/, der natürlichen Größe, wieder-
gegeben, und dazu die Kurven der wahrscheinlichen Fehler (etwa %, der mittleren
betragend). Die Wahrscheinlichkeit, daß die Wasserstandskurve tatsächlich inner-
halb des markierten Streifens fällt, beträgt also 0.5. Aus der Betrachtung dieser
Streifen sieht man besonders deutlich, daß die großen Zacken der Kurven um 1868
und 1878 reell sind — sie treten ja an allen Nord- und Ostseestationen gemeinsam
auf — und sich auch nicht etwa durch Ungenauigkeit der Beobachtungen oder
falsche Reduktionen erklären lassen. Sie stören aber den Verlauf der Säkular-
periode sehr: ohne ihr Vorhandensein würde man vermutlich schon jetzt ziemlich
sichere Aufschlüsse über das Wesen dieser langen Periode besitzen.
Hilfstafel zur Bestimmung der Besteckversetzung aus zwei Höhen,
nach der Höhenmethode.
Von 3. C. Lieuwen, Navigationslehrer, Delfzijl (Holland),
Nachstehend wird eine Ortsbestimmung nach der Höhenmethode besprochen
werden, welche von der bestehenden Methode abweicht.
1. Man braucht die Lage (Breite und Länge) der beiden Leitpunkte (oder
Bestimmungspunkte) nicht zu berechnen, bzw. nicht durch Zeichnung festzulegen,
2. Man findet die Besteckversetzung und mit deren Hilfe den Schiffsort.
Wenn man bei der Berechnung beider Beobachtungen von dem gegißten Be-
steck ausgeht, entsteht die bekannte Fig. 1.
Fig. 2.
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