Jahresbericht der Deutschen Seewarte für 1913.
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Ferner gingen ein vom Reichs-Marine-Amt verschiedene Berichte von Kriegs
schiffen, die der Deutschen Seewarte nur leihweise zur Bearbeitung überwiesen
und auch bearbeitet wurden, aber nicht zur Sammlung gelangten.
Außer diesem handschriftlichen Material gingen an gedruckten Sachen regel
mäßig ein; vom Reichs-Marine-Amt die „Nachrichten für Seefahrer“ und sonstige
amtliche Bekanntmachungen; von den hydrographischen Ämtern Österreich-
Ungarns, Italiens, der Vereinigten Staaten von Amerika, Brasiliens und Chiles die
amtlichen Veröffentlichungen über Veränderungen von Leuchtfeuern, Betonnungen,
Auffindung von Untiefen usw., sowie von Rußland, Holland, Dänemark, Österreich-
Ungarn, den Vereinigten Staaten von Amerika, Brasilien und Chile die dort neu
herausgegebenen Seekarten und zum Teil auch die Seehandbücher.
3. Material für den Nachrichtendienst:
Von dem in sehr großer Menge eingehenden oder gesammelten, aber nicht
zahlenmäßig anzugebenden Material über alle möglichen, die Schiffahrt berührenden
Vorkommnisse auf See und an den Küsten sind zu nennen; die vom Reichs-Marine-
Amt zur weiteren Bekanntgabe eingehenden Telegramme, die mittelst Postkarten
oder als Notizen oder Anlagen durch Meteorologische Tagebücher und Fragebogen
seitens Mitarbeiter zur See eingehenden Meldungen und sonstige Berichte, die
von Reedereien schriftlich oder telephonisch eingehenden Meldungen, sowie die
deutschen und fremdländischen Schiffahrtszeitungen und anderen Veröffent
lichungen entstammenden Angaben.
b. Die Mitarbeiter zur See.
Die Zahl der Mitarbeiter der Deutschen Seewarte in den Kreisen der Handels-
Marine, soweit sie im Jahre 1913 meteorologische Tagebücher und Fragebogen
einlieferten, betrug 844.
Als neue Mitarbeiter sind in diesem Jahre hinzugetreten die Kapitäne :
Konr. Abshagen, Altmeppen, J. Ammermann, E. Bartz, F. Beese, A. Betzendahl,
Br. Beyreuter, T. Biet, Braue, H. Brodmacher, F. Busche, E. Catosie, H. Christi
ansen, C. Colmorgen, P. Cornelisen, E. Dormien, Q. Ehlers, A. Enigk, W. Ernst,
J. Fiedler, F. Finger, Br. Frankenberg, N. Frerichs, P. Grabe, Qraffunder, R. Gronau,
Q. Hansen, A. Heissler, 0. Hensen, C. v. d. Heyde, H. Höhs, Hollasch, CI. Holling,
E. Höltering, F. Hoepke, J. Hoffmann, Horn, Hurtzig, J. Jachens, J. Jansen, Jochims,
N. Johnson, S. Kämpen, L. Kasch, H. Kettwitz, Alf. Kling, P. Kiel, Klugkist,
W. Knistschky, E. Knickelbein, A. Knoth, J. H. Köhler, Joh. Koldewey, G. Krieser,
M. Krull, Fr. Kruse, U. Lehmann, H. Lindrob, A. Lohrengel, Joh. Lotzin, E. Mehring,
W. Mette, W. Metzenthien, E. Moll, H. Nachtwey, C. Pritzel, Reichardt, D. Reimers,
Reissmann, Q. Rosenberg, 0. Sacher, D. Sammann, J. Schenk, H. Schier,
A. Schliecker, H. Schmidt, E. Schöning, F. Scotti, R. Schneider, H. Schnorr,
Q. Schroeder, Fr. Schulze, J. Schütt, J. Schlüter, M. Scurow, Q. Sinn, Stege,
H. Streckwald, W. Spiegel, J. Spillmann, Suhren, C. Tepfer, Vietmeyer, G. Voß,
Wallis, Wecker, Wefer, W. Weser, E. Wintzer, A. Wulf, A. Zimmermann,
J. Zimmermann, L. v. Zwierlein.
Von den bisherigen Mitarbeitern gestorben oder verschollen, soweit der
Deutschen Seewarte bekannt geworden, sind die Kapitäne: