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Full text: Jahresbericht 1903

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Jahresbericht der Deutschen Seewarte für 1903. 
Zahlung von Finderlöhnen und der Abholung und Reparatur des Drachens die 
Sache erledigt war, freilich nicht ohne viel Zeitverlust. 
Als Meteorograph wurde in der Regel derjenige von Marvin verwendet, seit 
dem 17. Dezember mit einem neuen, mechanisch registrierenden Anemographen 
von Aßmann, der ungleich sicherer arbeitet, als der elektrisch registrierende von 
Marvin. 
h) Im „Internationalen Dekadenbericht der Deutschen Seewarte“ 
sind im Berichtsjahre keine Aenderungen vorgekommen. Solche sind erst für 
den am 1. April 1904 erscheinenden Bericht in Aussicht genommen. 
XIII. Bericht über die Tätigkeit ausserhalb der einzelnen 
Abteilungen. 
a) Der Tätigkeit des Direktors, die als unabhängig von den einzelnen Ah-, 
tcilungen angesehen werden muß, geschieht hier keine Erwähnung. 
b) Als Direktions-Mitglied und Vorstand der Zentral-Abteilung 
hatte Kapitän zur See z. D. Herz während der Beurlaubung des Direktors des 
Wirkl. Geh. Admiralitätsrates Professor Dr. v. Neumayer bis zu dessen lieber- 
tritt in den Ruhestand am 30. Juni in vollem Umfange die Vertretung des Direk 
tors. Nach seiner Ernennung zum Direktor der Deutschen Seewarte -blieb die 
Stelle des Direktionsmitgliedes unbesetzt, die Geschäfte der Zentral - Abteilung 
wurden von deren Beamten unter Leitung des Direktors weitergeführt. Die Ab 
teilung erledigte im Berichtsjahre 949 Journal-Nummern. 
c) Dem persönlichen Assistenten des Direktors Dr. Maurer fielen neben 
seiner Tätigkeit in der Zentral - Abteilung und den erd magnetischen Arbeiten 
(vergl. VIII f.) die Redaktion des „Archivs der Deutschen Seewarte“, die des 
Jahresberichtes über die Tätigkeit der Deutschen Seewarte und seit dem 1. Mai 
die Redaktion der „Deutschen Ueberseeischen Meteorologischen Beobachtungen“ zu. 
Der noch im Druck befindliche Band XXVI der Zeitschrift „Aus dem 
Archiv der Deutschen Seewarte“ enthält: 
1) Professor Dr. C. Borgen: üeber die Berechnung von Mond-Distanzen mit 
Hülfe der Mercator’schen Funktionen. 
2) Dr. A. Caspar: Bestimmung der Polhöhe der Sternwarte zu Heidelberg 
und ihrer Variation. 
B) Dr. A. Nippoldt jr.: Die tägliche Variation der magnetischen Deklination, 
eine Untersuchung über die physikalische Bedeutung der harmonischen 
Analyse. 
4) Dr. L. Grossmann: Die Drehung der Winde an der Deutschen Küste im 
täglichen und jährlichen Gang. 
5) K. Heuer: Ueher die Gänge der Normaluhren der Deutschen Seewarte. 
6) Prof. Dr. C. Stechert: Definitive Bahnhestimmung des Kometen 1887 II 
(Brooks).
	        
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