Jahresbericht der Deutschen Seewarte für 1901. 
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2) Die täglichen synoptischen Wetterkarten für den Nordatlantischen Ozean für 
365 Tage erforderten bei einer Auflage von 100 Exemplaren 36 500 Karten. 
3) An Korrekturen für die Wetterberichte der Seewarte wurden 1375 Bogen 
ä 4 Seiten = 5500 Seiten hergestellt. 
4) Dekadenberichte wurden 39600 Seiten gedruckt. 
5) Für Formular-Abdrücke für den Sprung’schen Barographen zum Einträgen 
der Barographen- und Thermographen-Kurven waren 300 Abdrücke noth- 
wendig. 
6) Arbeitskarten für den Dienst in Ahtheilung III wurden 3493 gedruckt. 
7) Verschiedene Autographien gelangten in 5442 Abdrücken zur Anfertigung. 
8) Zeichnungen zu Publikationen der Seewarte erforderten 26260 Abdrücke. 
9) Verschiedene Formulare, Lohnlisten, Quittungen und Zirkulare wurden in 
2140 Seiten angefertigt. 
10) An Briefumschlägen für die Wetterberichte und die Registratur stellte sich 
der Bedarf auf 3052 Stück. 
11) Eisberichte, 35112 Abdrücke. 
VI. Die Bibliothek, Modell- und Karten - Sammlung. 
Die seit Anfang November 1900 von dem Ilülfsarheiter Dr. Hans Maurer 
geführte Verwaltung der Bibliothek wurde in den Tagen der 73. Versammlung 
Deutscher Naturforscher und Aerzte zu Hamburg zuerst vertretungsweise, dann 
vom 23. September 1901 ab definitiv von dem Hülfsarbeiter Hin. Joseph Früh 
ling übernommen, doch wurde hierdurch keine Aenderung der Art der Geschäfts 
führung bedingt. — Es wurde wie früher über den Neu-Eingang der Bücher ein 
Zettel-Katalog ständig auf dem Laufenden erhalten. 
Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1901 betrug der Zuwachs an Büchern 807, 
darunter 572 Geschenke; im Berichtsjahr vom 1. April 1901 bis zum 31. März 1902 
betrug der Zuwachs 761, darunter 528 Geschenke. Auch die Kartensammlung 
hat einen beträchtlichen Zuwachs, besonders an Geschenken, zu verzeichnen. Der 
Eingang belief sich vom 1. Januar bis 31. Dezember 1901 auf 770 Karten, dar 
unter 140 Geschenke, während er im Berichtsjahr vom 1. April 1901 bis zum 
31. März 1902 1440 Karten, darunter 100 Geschenke, betrug. — Am 31. Dez. 1901 
war die höchste Buchnummer 23000, die höchste Kartennummer 4465, am 31. März 
1902 dagegen 23199 bezw. 5328. 
Nachdem in dem 1899 zur Bibliothek hinzugeriommenen Zimmer No. 40 im 
Jahre 1900 im ganzen 7 Schränke und im Berichtsjahre noch 2 weitere Schränke 
aufgestellt wurden, sind die Räumlichkeiten unerachtet des starken Anwachsens 
der Bibliothek noch für Jahre als genügend zu erachten. 
Die Bibliothek wurde im Berichtsjahre nicht nur von den Beamten der See 
warte sehr stark in Anspruch genommen, sondern auch von aufserhalb des In 
stituts stehenden Gelehrten recht eifrig benutzt, wozu die rasch aufeinander fol 
genden Verzeichnisse der Bücher in Form von Nachträgen zum Hauptkataloge 
nicht unwesentlich beitrugen. Der Nachtrag III erschien im August des Berichts 
jahres. 
In den Tagen vom 9. bis 11. Dez. des Berichtsjahres fand die rechnungs- 
mäfsige Revision der Ankäufe durch einen Delegirten des Reichs-Marine-Amtes