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da 1573m in S020'20 von der hohen Bake auf der iuneren Barre eine Bank
entdeckt worden ist, welche sich ungefähr '/23 Kblg von der Mündung eines
Baches erstreckt.
Untiefe Action. Nach einem Bericht des Navigating-Lieutenant J. H. Wool-
ward von I. Br. M. S. „Midge“, 1877, ist die bei dem SW-Ende der Actdon-
Unticfe liegende rothe Tonne %4 Sm westwärts verlegt worden und muss beim
Kinsegeln an B. B. gelassen werden. ; Die schwarze Tonne bei der NW-Ecke der
Untiefe ist ungefähr 3 Kblg südlich verlegt worden.
Centaur-Bank., Derselbe Offizier hat ferner berichtet, dass die beiden
Tonnen, welche früher das Ost- und das Westende dieser Bank kennzeichneten,
entfernt worden sind.
Langshan Crossing. Die Chinesische Regierung hat im Jahre 1877 be-
kannt gemacht, dass in SO des Feuerschiffes „Zangshan“ sich ein neues Fahr-
wasser gebildet hat. Dasselbe ist beim stromaufwärts Segeln an B. B. durch
schwarze Tonnen und an St. B. durch rothe Tonnen gekennzeichnet worden.
Spitze Vine, Nach einem Bericht des Navigating-Lieutenant J. H. Wool-
ward ist die Vine Point - Tonne südwärts verlegt worden und liegt jetzt in
folgenden Peilungen: Langshan-Pagode in N54°O und Clump Fu-shan in S28° W.
Insel Mud. Derselbe Offizier hat ferner berichtet, dass die 5,5m-Bank,
welche in NW der Insel Mud liegt, sich weiter östlich bis zur Spitze Kea-shan
ausgedehnt hat,
Spitze Parker. . Derselbe Offizier hat ferner berichtet, dass sich zwischen
der Spitze Parker und der westlich davon liegenden Insel Rose ein Fahrwasser
gebildet hat, in welchem bei Niedrigwasser 3m Wasser sind. Dieses Fahrwasser
wird jetzt von den grossen Flussdampfern benutzt,
Insel Pih-sin-chau. Nach einem Bericht des Navigating-Sub -Lieutenant
W. J. Barnard von I. Br. M.S. „Curlew“, 1876, hat sich das nördlich dieser
Insel befindliche Fahrwasser verändert und ist nur mit grosser Vorsicht zu be-
nutzen. Die an. dem Ostende der Insel befindliche Sandzunge hat sich mit der
Insel verbunden, und die flache Stelle bei der in der östlichen Einfahrt in dieses
Fahrwasser liegenden kleinen Insel hat sich süd wärts und westwärts ausgedehnt.
Bei dem östlichen Bach auf der Insel Pih-sin-chaw hat sich eine Sandzunge ge-
bildet, welche sich ungefähr 1'/% Kblg weit von dem Ufer und 2 Kblg ostwärts
von dem Bache erstreckt. Der westliche Theil der südlich von Zching liegenden
Bank ist verschwunden; der östliche Theil hat sich weiter ausgedehnt und
versperrt einen grossen Theil des nördlich der Spitze Bethune liegenden Fahr-
Wassers.
Wenn man, von Osten kommend, in das nördlich der Insel Pih-sin-chau
befindliche Fahrwasser hineingeht, muss man sich mehr an der südlichen d. h. der
Inselseite halten, welcher man sich bis auf 230 bis 275m Abstand nähern kann.
Sobald man jedoch die Bake ungefähr 2 Sm weit passirt ist, steuere man WNW
nach dem Ankerplatz der Dschunken bei /Zching und halte dann parallel mit
den daselbst liegenden Dschunken, bis das Wasser abflacht; von hier steuer6e
man südwärts, so dass man um die östlich der Spitze Bethune liegende Bucht
in einem Abstand von 135 bis 180m herumkommt. Das tiefere Wasser hat man
dann an B.B.
6. Stromversetzungen im Kuro-siwo und längs der chinesischen
Küste. Der Kommandant S. M. S. „Augusta“, Korv.-Kapt. Hassenpflug, hat
bei seiner Reise von Yokohama nach Hongkong durch die Inlandsee (vom
11. bis 22. Juli d. J.) die Beobachtung gemacht, dass in Folge des anhaltenden
SW-Windes der Einfluss des Kuro-stwo sich in dieser Zeit bemerkbarer machte,
als es bisher bei dem Ablaufen ‚derselben Strecke (im Mai und Juni) der
Fall gewesen war. Obgleich der von Rock Island aus gesetzte Kurs frei von
Siwo - Misakt führen sollte, ergab sich am 13. Juli früh, nach Landpeilungen,
seit dem 11. Juli 10* p. m. eine Stromversetzung von 24,5 Sm nach N 48° E,
mithin 0,8 Sm die Stunde. Dahingegen konnte das Vorhandensein des von dem
Kuro-siwo zur Zeit des SW-Monsuns in die Korea-Strasse abbiegenden Strom-
armes nicht konstatirt werden.