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Fels und harter Grund in den Lothungen No. 3, 17, 20—22, 24, 46, 47,
63, 65, 77, 79, 82, 166, 185, 186, 323, 325, 335, 374, 390—392, 394, 395.
Muscheln in den Lothungen No. 6—8, 17, 43, 100, 137, 146, 148-—151,
170—172, 226—229, 237 u. 238.
Zerbrochene Muscheln in den Lothungen No. 23, 37, 64, 68, 69, 78, 85
bis 88, 99, 101, 117, 121, 136, 138, 140, 144, 153—155, 168, 179, 184, 199,
223, 233, 244, 245, 294, 364—371, 397—400. 402—405, 409, 419, 421—426,
429—434, 439, 441.
Korallen in den Lothungen No. 7—9, 18, 29-31, 44, 46, 47, 86, 91,
100, 114, 121, 136, 139, 140, 146, 149, 155, 167, 184, 191, 221, 222, 224—229,
340, 341, 406, 407, 420.
Korallentrümmer in den Lothungen No. 19, 26—28, 41, 42, 45, 48, 49,
89, 90, 118, 132, 177, 220.
Seegras in den Lothungen No. 7—15, 30, 52—54, 92, 93, 107—113, 189,
190, 219, 232, 261, 388, 393, 427.
Einige Bemerkungen über die Nord- und Südost-Stürme an der
Küste von Alabama und Florida, Golf von Mexiko.
(Mittheilung von der Deutschen Seewarte.)
Der Lieutenant der Vereinigten Staaten R. D. Hitchcock, Kommandant
des Dampfers „Gedney“, hat aus einer Reihe von Beobachtungen, die derselbo
von December 1875 bis April 1876 und von November 1876 bis April 1877 in
den Gewässern von Pensacola angestellt hat, nachstehende Andeutungen über
die Vorboten des Eintrittes und der Dauer der Nord- (Norder) und Südost-
Stürme in dieser Gegend des Golfes von Mexico ermittelt.
1. Norder. Sobald in den oben angegebenen Monaten während eines
Zeitraumes von einigen Tagen schwache Winde aus dem südöstlichen und südwest-
lichen Viertel geherrscht hatten, liessen nachstehende Kennzeichen auf Eintritt
des Norders schliessen: Grosse, aufgelöste, schwarze, lose Wolken gegen N
und W (manchmal wurden solche Wolken bei sonst klarem, wolkenfreiem
Himmel in kleinen Massen über dem Horizont gesehen); viel Thau-Niederschlag
bei klarer Atmosphäre und zarten dünnen Wölkchen, wie Spinnengewebe aus-
sehend. Der Norder tritt stets nach einer heftigen Bö mit Regen aus Süd
oder West, manchmal aus NW, aber am häufigsten aus SW, ein. Nach der
Stärke eines solchen Regenschauers konnte man auf die des Norders schliessen.
Der Norder tritt bei steigendem Barometer und fallendem Thermometer unmittel-
bar nach dem Regenschauer ein und dauert ein bis drei Tage, manchmal auch
vier Tage. Während dieser Zeit läuft der Wind von N nach NE um, an Stärke
allmählich abnehmend, doch manchmal in der Nacht wieder auffrischend. Das
Barometer steigt bis zu einer gewissen Höhe und behält während der Dauer
des nördlichen Windes diesen Stand bei kaltem Wetter und klarer Atmosphäre
bei. Zuweilen hört der Norder ganz auf, und es folgt Windstille oder der Wind
dreht sich mit verminderter Stärke ganz nach Osten; in beiden Fällen fällt das
Barometer und steigt das Thermometer. Selten geschieht es, dass der Wind
wieder nach Süd umschlägt. Nach der Drehung des Windes durch NE nach Ost
giebt es keine Unregelmässigkeit mehr. Oft fährt der Wind fort, aus dem
nordöstlichen Quadranten zu wehen, begleitet von trübem Wetter und bewölktem
Himmel, häufig mit Nebel, aber selten mit Regen. Nach einiger Zeit geht er
dann durch E, SE, S und SW und endet in Windstille, um darauf den Kreislauf
von neuem zu beginnen, Wenn es regnet, so geschieht dies gewöhnlich nach
Umlaufen des Windes in den südöstlichen Quadranten; nur in einem oder in zwei
Fällen wurde Regen mit NE-Wind beobachtet. Ein anderer Norder tritt nicht
pin, bevor nicht der Wind alle Quadranten durchlaufen hat; der Zeitraum, in
welchem dies geschieht, ist nicht mit Sicherheit anzugeben, er varlirt zwischen
Anna, d. Hydır., 18378, Heft XI (November).