peilt; von hier steuere man ctwas südlich, um gut weit von dem SE-Ende der
der Nord-Bank zu bleiben und bringe die Insel wieder in die vorher angegebenc
Peilung, ehe man sich der Sandzunge der Süd-Bank nähert.
Die südliche Einfahrt des Dinding-Fahrwassers. Von Süden
kommende Schiffe müssen, nachdem die Fairway-Klippe und Pulo Katta passirt
sind, die Table-Klippe in Deckpeilung mit Tanjong Hantu in NzW1/4W bringen
und in dieser Richtung bis auf den Ankerplatz bei Pancore steuern; diese
Richtung giebt sehr nahe die Richtung des Fahrwassers an.
Will ein Schiff nach dem Dinding-Fluss, so muss es von dem Ankerplatz
so steuern, dass es die Table-Klippe in 2 Kblg. Abstand passirt und dann in
der Mitte zwischen der Insel und der Ost- Bank steuern, bis der nördliche
Gipfel von Pulo Pancore SW'%4S peilt. Von hier muss es dann den Gipfel der
Nordwest-Insel, frei von der Nordspitze von Pulo Pancore, in WNW!YAW in
Peilung bringen und in derselben Weise verfahren, wie vorher angegeben
worden ist.
Gezeiten. Die Hafenzeit in dem Dinding -Fluss ist 3% 15min, und die
Fluthhöhe beträgt bei Springzeit 2,7m und bei Nippzeit 1,5m. Die Fluth setzt
von der nördlichen Einfahrt an durch das ganze Fahrwasser, Im Dinding-
Fahrwasser und in der südlichen Einfahrt setzt die Ebbe NNE und die Flufh
SSW; die Gezeitenströmung erreicht bei Springzeit eine Geschwindigkeit von
2 bis 3 Knoten die Stunde. |
Südwestlich von Pulo Pancore setzt die Fluth SE und die Ebbe NW.
In dem schmalen Fahrwasser zwischen Pulo Pancore Lant und Pulo Pancore
erreicht die Gezeitenströmung eine Geschwindigkeit von 2 bis 3'% Knoten die
Stunde,
Die Fairway-Klippe ist 8 Met. hoch und liegt SzW!/2W, 3.9 Seem.
von der SE-Spitze von Pulo Pancore. In ungefähr !a Kblg. Abstand von der
Nordseite der Fairway-Klippe liegt eine blinde Klippe, auf welcher sich
weniger als 1,8m Wasser befinden; nahe an der Westseite der Fairway-Klippe
sind 7,8m Wasser, Zwischen der Fairway-Klippe und dem Festlandesind 16,5 bis
29m Wasser und zwischen der Fairway-Klippe und Pulo Pancore sind 18,3 bis
36,6m Wasser.
Segelanweisung für den Perah- oder Perak-Fluss. Halbinsel
Malacca.
Der Commander U. C, Singleton und Navigating Sub - Lieutenant
V. D. Hughes von I. Br. M. S. „Ringdove‘“, 1876, haben nach der „Hydro-
graphic Notice“ No. 22, London 1877, nachstehende Segelanweisung für den
Perah- (Perak-) Fluss gegeben. Die dabei vorkommenden Peilungen sind miss-
weisend; die magnetische Declination beträgt 2° 10‘ Ost-Lg. für das Jahr 1877.
Der Perah- oder Perak-Fluss.‘) Ein Schiff, welches in diesen Fluss
einsegeln will, muss sich dicht an. der Nordküste halten und, sobald Pulo Katta
passirt ist, die Südspitze von Pulo Pancore (Insel Great Dinding) in NWzW YıW
in Peilung bringen. Diese Richtungslinie führt in 3,4 m Wasser bei halber Fluth-
Nippzeit oder in 5,2m Wasser bei Hochwasser-Springzeit über die Barre, und
ungefähr %/4 Seem. an Steuerbord bei der änsseren Gruppe von Fischerprikken
vorüber. Die Barre befand sich im Januar 1876 in NEzE von diesen Fischer-
rikken.
P Im Juni 1876 ging die „Ringdove“ in derselben Richtungslinie über die
Barre bei Hochwasser-Nippzeit; die geringste Wassertiefe betrug 6,7m. I. Br. M. S.
„Magpie‘“ ging am 26. December 1876 über die Barre; die geringste Wassertiefe
betrug eine Stunde vor Hochwasser 7,6 m, und die äusseren Fischerprikken peilten
SzE. Die tiefe Fahrwasserrinne ist wahrscheinlich sehr schmal, oder sehr der
Veränderung unterworfen. Der Navigating-Lieutenant Pownal Aplin von
{. Br. M. S. „„Modeste“, 1876, berichtet, dass Schiffe mit 2,7m Tiefgang stets bei
') S. China Sea Directory Vol. I. Supplement (Directions for Malacca Strait) pas.
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