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Full text: 40: Nordseezustand 2004

4.3 Metalle 
Nordseezustand 2004 
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auf die Elbe als Belastungsquelle hinweist. Abweichend von den übrigen genannten 
Elementen kommt Blei auch im äußeren Teil der Deutschen Bucht in erhöhten Kon 
zentrationen vor. Die Gehalte der Elemente Quecksilber, Zink und Blei liegen im ge 
samten Untersuchungsgebiet, die von Cadmium und Kupfer vor allem in Küstennahe 
oberhalb der Hintergrundintervalle. 
Seit Beginn der regelmäßigen Überwachung in den 1970er Jahren sind vor allem die 
Quecksilber-, Kupfer-, Cadmium- und Nickelgehalte in der Feinkornfraktion des Ober 
flächensediments zurückgegangen; dieser Trend zeigt sich im küstennahen Bereich 
besonders deutlich. Für die Zinkgehalte lässt sich nur hier und insbesondere vor der 
niedersächsischen Küste eine abnehmende Tendenz feststellen, während die Bleige 
halte im gesamten Untersuchungsgebiet unregelmäßigen Schwankungen unterlie 
gen. Eine Sonderrolle nimmt das ehemalige Dünnsäureverklappungsgebiet nordwest 
lich von Helgoland ein. Hier wurden weiterhin vor allem erhöhte Eisen- aber auch 
Zink-, Blei- und Arsengehalte gemessen. Ein rückläufiger Trend hat hier trotz Beendi 
gung der Verklappungsaktivität im Jahr 1989 bislang nicht eingesetzt. 
Abweichend vom Gesamtbild wurde in jüngerer Zeit wieder eine stärkere Sediment 
belastung durch Quecksilber aber auch Blei und Zink im Einflussbereich der Elbe fest 
gestellt.
	        
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