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Full text: 40: Nordseezustand 2004

3 Physikalische Ozeanographie 
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Nordseezustand 2004 
Abb. 3-31: Salzgehaltsanomalien im >Faroe Shetland ChanneU und>Fairlsle CurrenU. Basisperi- 
ode 1971 - 2000; FSC-Anomalien sind mit Faktor 3 skaliert. Zur Lage der Messpositonen s. 
Abb. 3-30, S. 109. (Reproduziert nach Abbn. 32 & 36, ICES 2005). 
Fig. 3-31: Salinity anomalies in the >Faroe Shetland ChanneU and >Fair Isle CurrenU. Departures 
from 1971 - 2000 base period means; FSC-anomalies are scaled by factor 3. For a location 
map cf. Fig. 3-30, p. 109. (Redrawn from Figs. 32 & 36, ICES 2005.) 
Die hohe Variabilität der Profile entlang des Driftpfades spiegelt erhebliche Unterschie 
de in Mächtigkeit und Vermischungsgrad der Wassermassen. Unterhalb der wenige 
Dekameter dicken, homogenen und zumeist salzärmeren Oberflächenschicht steigen 
die Salzgehalte kräftig an und erreichen in etwa 100 m Tiefe unterschiedlich stark aus 
geprägte Extremwerte. Diese Maxima identifizieren die subtropische Wassermasse 
des Golfstroms, der später als Nordatlantikstrom und schließlich Norwegischer Strom 
nordwärts bis zum Arktischen Ozean setzt. Durch Vermischung mit anderen Wasser 
massen entlang dieses langen Transportwegs - im betrachteten Seegebiet etwa mit 
rezirkulierenden Wassermassen des Ostgrönlandstroms - wird das »Golfwasser« 
zum »modifizierten Nordatlantikwasser< (MNAW, Becker und Hansen 1998). 
Der frühere Befund deutlich erhöhter Salzgehalte an den Stationen FIC und FSC trifft 
offensichtlich für das vermessene Seegebiet bis in 200 m Tiefe gleichermaßen zu. In 
größeren Tiefen hingegen lagen im Vergleich zur Klimatologie etwas frischere Verhält 
nisse vor.
	        
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