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kontinuierlichen Einstrom von Wassermassen aus dem Kattegat in die westliche Ostsee.
Nicht zuletzt können Sturmfluten auch durch lokale Winde beeinflusst werden, wie von
Stigge beschrieben worden ist (1995a).
Abb. 4.2. Wasserspiegelschwankungen von ca. 0,5 m in der Warnow-Mündung in Rostock
Wismar
Abb. 4.3. Beispiel einer regelmäßigen halbtägigen Tide an der Pegelstation Wismar vom 10.
- 14. August 2000
Wie schon oben dargelegt, haben die am weitesten westlich gelegenen Ostseebecken klar
erkennbare Tiden. Ihre Amplitude erreicht ca. 15 cm und nimmt nach Osten hin ab. Die
Tiden in der zentralen Ostsee sind vernachlässigbar klein, mit einer Amplitude von
höchstens 3-5 cm. Diese Schwankungen werden vermutlich von den Nordseegezeiten
verursacht.