Nordseezustand 2003
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B.3 Wahrscheinlichkeitsellipsen
berechnen lassen. Für die gemeinsame Wahrscheinlichkeitsdichte des Zufallsvektors
(U*,V*) ergibt sich schließlich
f(u*,v*) = f(u*)-f(v*) = exp \ -^(u* 2 /g 2 * + v* 2 /g 2 *) l. Gl. B-10
B.3 Wahrscheinlichkeitsellipsen
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Realisierung (u*,v*) in die elliptische Region
E* fällt, ergibt sich als Volumen unter der bivariaten Dichte (Gl. B-10) innerhalb E*.
Aufgrund der elliptischen Geometrie empfiehlt sich für die Berechnung des Doppelin
tegrals der Übergang von kartesischen zu Polarkoordinaten mittels der Variablen
transformation
u* = aRcoscj) und v* = bRcoscj) , Gl. B-ll
bei der a und b die Halbachsen einer Ellipse bezeichnen. Die Tranformationsgleichun-
gen bilden Ereignisse (u*,v*) in der Region E* auf Ereignisse (R,c()) in der Region E
ab. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten der Ereignisse bleibt erhalten, so dass
P E = ff f(u*,v*) du*dv*
J j e*
worin
Gl.B-12
J
u* ,y*
R»4> •
QU* F11*
FR d§
Fv* Fv*
FR Fc()
abR(cos 2 cj) + sin 2 cj)) = abR
Gl.B-13
die Jakobi-Determinante bedeutet (e. g. Burrington und May 1970). Mithilfe des po
sitiven Skalierungsparameters
c = a/o^ = b/c> v * Gl. B-14
lässt sich Gl. B-12 unter Verwendung von Gl. B-10 auf die folgende Form bringen
„ r r c 2 r 271 r 1 -^c 2 R 2
P E = c^g^JJ f(R,<|>)RdRd<|> = ^ { e 2 d(R 2 /2)dcj) . Gl. B-15
Mit der Substitution x = 0.5 R 2 (die obere Grenze reduziert sich dabei von 1 auf 0.5)
ergibt sich schließlich als Lösung