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Full text: 36: Modellierung von Schwebstofftransporten in Nordsee und Ostsee

Modellierung von Schwebstofftransporten in Nordsee und Ostsee 
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In den folgenden 5-6 Wochen breitet sich Schwebstoff geringer Konzentration bei überwie 
gend nördlichen bis östlichen Winden in der südlichen Deutschen Bucht aus, das lokale Ma 
ximum im unteren Flusslauf sinkt jedoch auf Werte von 16 mg/l (siehe Abbildung 18, Vertei 
lung am 06.10.2002). 
7' 00' 
T 30' 
8' G0‘ 
8' 30' 
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Abbildung 18: Oberflächen-SPM-Verteilung in mg/l, 06.10.2002, 00:00 Uhr. 
Im November verlagert sich der Ort des Maximums bei südlichen bis westlichen Winden 
entlang der nordfriesischen Küste nach Norden, ohne dass zunächst nennenswerte 
Schwebstoffmengen in der Elbe nachgeführt werden. Erst Ende November bildet sich bei 
steigenden Süßwassereinträgen ein neues Maximum mit immer größer werdenden Konzent 
rationen (anfangs 20-25 mg/l) in der Trübungszone aus. 
Abbildung 19 zeigt die Verteilung am 11.12.2002, 00:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die 
maximale SPM Konzentration im Mündungsbereich 30-40 mg/l. Die bevorzugte Ausbrei 
tungsrichtung ist nördlich mit dem küstenparallelen Strom. Bei Büsum sind noch Konzentra 
tionen von ca. 5 mg/l zu beobachten, weiter nördlich bei Amrum noch Werte von 1 mg/l.
	        
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