Modellierung von Schwebstofftransporten in Nordsee und Ostsee
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Mitte Januar traten bei geringen Windgeschwindigkeiten (3-4 Btt.) lediglich im Küstenbe
reich höhere Schwebstoffkonzentrationen auf. Die Karte der Oberflächen-Verteilung (Summe
aller 3 Fraktionen) vom 23.01.2000 zeigt vor der englische Ostküste, der Scheldemündung
und in der südlichen Deutschen Bucht maximale Schwebstoffkonzentrationen von 20 - 30
mg/l.
Abbildung 4: berechnete Oberflächen-SPM-Verteilung in mg/l, 23.01.2000, 12 Uhr.
Etwa ein Tag nach dem schweren Sturm am 30.01.2000 zeigt Abbildung 5 in der südlichen
Nordsee eine S-förmige Schwebstoffverteilung (rote Farb-Pixel) mit maximalen Konzentrati
onen von etwa 30 mg/l. Im Mündungsbereich der Elbe, südlich von Helgoland, sowie im Ost
friesischen Wattenmeer wird sehr viel Schwebstoff erodiert. Dort treten Konzentrationen von
über 60 mg/l auf.