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Full text: 36: Modellierung von Schwebstofftransporten in Nordsee und Ostsee

Modellierung von Schwebstofftransporten in Nordsee und Ostsee 
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2.5 Sinken des Schwebstoffs 
Für alle Wasserschichten k - außer der untersten kb, in der Sinken durch Sedimentation be 
schrieben wird (siehe Kapitel 2.2, Gleichung 12) - gilt für die Massenänderung aufgrund des 
Sinkens der Schwebstoffteilchen in der Zeit Af: 
dM w k =c w k -w sink -At (kg/m 2 ). (23) 
mit den Sinkgeschwindigkeiten der 3 SPM Fraktionen w . Die neuen Konzentrationen in den 
Wasserschichten der Dicke h k bestimmen sich danach zu: 
k+1 
(kg/m 3 ). 
(24) 
Damit sind die vertikalen Verteilungsprozesse abgeschlossen. Die horizontalen Austausch 
prozesse erfolgen anschließend in der Subroutine tflow, die dahingehend erweitert wurde, 
dass zusätzlich zu gelösten Stoffen 3 SPM Fraktionen unabhängig voneinander transportiert 
werden. 
2.6 Berechnung der horizontalen Schwebstoffverteilung 
In der Subroutine tflow wird die durch die Strömung hervorgerufene horizontale Verteilung 
der 3 SPM Fraktionen in der Wassersäule berechnet (Kleine, 1993). 
Für die Simulation der Advektion werden Strömungsdaten verwendet, die ebenso wie die 
örtlich und zeitlich variablen horizontalen Austauschkoeffizienten vorher mit dem Zirkulati 
onsmodell des BSH (Dick et al., 2001) berechnet wurden. 
Die Subroutine wird je einmal für die Konzentrations-Variablen des 6 sm Rasters und die des 
1 sm Rasters aufgerufen. Hier werden auch die SPM-Konzentrationen der aktuellen Fluss 
einträge berücksichtigt. 
2.7 Berechnung der Schwebstoffeinträge an Kliffs 
In der Subroutine cliff wird an einigen, der englischen Küste vorgelagerten Gitterpunkten, die 
Schwebstoffkonzentration in der obersten Wasserschicht bestimmt, die durch Klifferosion 
verursacht wird. 
Aus Langzeitbeobachtungen wurde abgeschätzt, wieviel Tonnen SPM pro Jahr an den Kliffs 
von Suffolk, Norfolk und Holderness erodiert werden. Die Menge pro Sekunde ist abhängig 
vom Seegangszustand an der Küste.
	        
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