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Full text: 32: Die Auswirkungen des Elbehochwassers vom August 2002 auf die Deutsche Bucht

Auswirkungen des Elbehochwassers vom August 2002 auf die Deutsche Bucht 
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6.3.2.8 Fazit für die Konzentration 
von Schwermetallen im 
Wasser 
Die ab dem September 2002 Vorgefunde 
nen Konzentrationen in der Wasserphase 
der Deutschen Bucht geben keinen Hin 
weis auf einen Einstrom von stärker mit 
Schwermetallen (Ni, Cu, Zn, Pb, Hg) be 
lasteten Elbwassers. Alle gemessenen 
Werte ordnen sich in die langjährigen zeit 
lichen Trends und Salzgehaltsabhängig 
keiten ein. Zwar liegen die Konzentratio 
nen für Cu und Ni im Einflussbereich der 
Elbe über denjenigen der anderen be- 
probten Gebiete, diese hängen aber nicht 
mit dem Elbhochwasser selbst zusammen. 
Diese Auffälligkeiten sind auch zu anderen 
Zeiten zu beobachten. Durch den insge 
samt höheren Abfluss der Elbe dürfte der 
Eintrag der Schwermetalle in die Deutsche 
Bucht ebenfalls höher gelegen haben. 
6.3.3 Schwermetalle in Schwebstof 
fen 
Die Größenordnung der Metallkonzentrati 
on in den Filterrückständen (Schwebstof 
fe) ist mit der Größenordnung der in fein 
körnigen Sedimenten der Deutschen 
Bucht vorliegenden Konzentrationen ver 
gleichbar. Die geringe Filterbeladung von 
oftmals weniger als 1mg erschwert aber 
ihre analytische Erfassung. Hier werden 
deshalb nur die Werte für Cadmium und 
Zink für den Zeitraum vom 16.09. bis 
21.09.2002 vorgestellt. Es wurden jedoch 
keine auffällig hohen Werte gefunden. Die 
Cadmiumkonzentration in den Schweb 
stoffen nimmt zu offenen See hin zu. Dies 
ist auf den seewärts steigenden Anteil 
biogenen Materials und die geringere 
Schwebstoffkonzentration zurückzuführen. 
Abb. 63: Cadmiumgehalt (mg/kg) in den Filterrückständen (Schwebstoffe) 
während der GAUSS-Fahrt 388b (16. bis 22.09.03).
	        
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